Wenn dein Zuhause nicht beliebig ist - und was deine Geburtszahlen damit zu tun haben

Wenn dein Zuhause nicht beliebig ist - und was deine Geburtszahlen damit zu tun haben

Hast du dich schon mal gefragt, warum manche Menschen sich in einem Haus sofort wohlfühlen – und andere einfach nicht zur Ruhe kommen, obwohl alles „schön“ aussieht?

Im klassischen Feng-Shui liegt die Antwort oft in den Geburtszahlen, denn sie zeigen, welche Himmelsrichtungen uns stärken – und welche uns eher schwächen. Und damit auch, welche Häuser, Wohnbereiche oder sogar Schlafplatz-Ausrichtungen zu uns passen.

Ostgruppe oder Westgruppe – was bedeutet das?

Im klassischen Feng-Shui wird jeder Mensch anhand seiner Geburtszahlen einer von zwei Gruppen zugeordnet:

  • Ostgruppe – z. B. förderlich: Osten, Südosten, Norden, Süden

  • Westgruppe – z. B. förderlich: Westen, Südwesten, Nordwesten, Nordosten

Diese Gruppenzugehörigkeit bestimmt, welche Richtungen dich energetisch unterstützen – und welche dir Energie entziehen können. Das ist ein großer Unterschied zur westlich geprägten Raumlehre, die pauschal jedem Sektor einen Lebensbereich zuordnet, unabhängig von der Person, die dort lebt.

Natürlich gilt auch hier:
Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Wenn du einen Bereich liebevoll gestaltest und daran glaubst, dann wirkt das – aber:
Wenn du dauerhaft schlecht schläfst, dich unwohl fühlst oder nicht ankommst, dann braucht es tiefere Erkenntnisse. Und die liefert nur das klassische Feng-Shui.

Häuser haben auch Geburtsdaten

Nicht nur Menschen, auch Häuser haben ihre eigene Schwingung – beeinflusst durch:

  • Baujahr

  • Einzugsdatum

  • energetische Periode, die sich alle vier Jahre ändert

Die zeitliche Qualität eines Hauses ist eine der drei Säulen im klassischen Feng-Shui, neben:

  1. Formenschule – Wie bewegt sich das Qi? Gibt es klare Wege, Unterstützung, Harmonie?

  2. 8-Häuser-System – Welche Richtungen passen zu wem?

  3. Zeitqualität – Welche energetischen Muster herrschen gerade im Haus?

Das Schöne daran:
Es gibt fast immer Lösungen.
Nur in seltenen Fällen ist ein Umzug wirklich ratsam. Oft zeigen sich in den eigenen vier Wänden einfach nur Themen, die wir uns noch nicht angeschaut haben – und genau da liegt das größte Potenzial.

Was zeigt dir dein Zuhause über dich?

Frage dich mal ganz ehrlich:

  • Ist dein Zuhause funktionell – oder lebendig?

  • Ist alles „schick und ordentlich“ – oder fühlbar echt?

  • Erinnern dich deine Bilder an vergangene Urlaube – oder inspirieren sie dich?

  • Gibt es einen Ort, an dem du wirklich auftankst – oder lenkst du dich lieber ab?

  • Zeigt dein Zuhause dich – oder gleicht es eher einem Einrichtungskatalog?

Mein Zuhause – lebendig, unperfekt und echt

Ich lebe mit meinen zwei Kindern und unserer Hündin in einem alten Haus. Es ist nicht perfekt – aber es spiegelt uns. Wenn ich nach Hause komme, weiß ich:
Hier bin ich richtig.

Selbst wenn ich kinderfrei habe, weiß ich oft gar nicht, was ich zuerst machen möchte:

  • Zeichnen am großen Esstisch?

  • Lesen in meinem Cord-Sessel?

  • Gitarre spielen?

  • Eine Runde Schach?

Alles, was mir wichtig ist, hat hier seinen Platz. Und genau das macht unser Zuhause so besonders – es lebt.

Die Türen stehen meistens offen. Besuch kommt einfach herein. Wir lieben die Gemeinschaft – aber auch die Ruhe in unserem geschützten Raum.

Kleine Veränderungen – große Wirkung

Während meiner Ausbildung zur Feng-Shui-Beraterin habe ich viele bewusste Veränderungen vorgenommen:

  • Das Bett gedreht, um mich in meiner persönlichen Richtung zu stärken

  • Das Wohnzimmer umgestellt, sodass die Energie ruhiger fließt

  • Den Eingangsbereich geöffnet, um das Qi willkommen zu heißen

Und dann war da noch der Keller...
Je mehr Platz, desto mehr sammelt sich. Früher war er vollgestellt. Heute ist er klar, leer, kraftvoll – weil ich erkannt habe, dass der Keller unser Unterbewusstsein symbolisiert.

Ich habe aufgeräumt, entrümpelt, gereinigt – und jetzt liebe ich es, in den Keller zu gehen. Vielleicht wird er bald mein Meditationsraum. Vielleicht ein Kursraum. Er fühlt sich an wie ein neuer Anfang.

Fazit – Du bist nicht falsch. Vielleicht ist es dein Raum.

Wenn du dich in deinem Zuhause oft erschöpft fühlst oder einfach nicht „ankommst“, dann kann das mit deiner Umgebung zu tun haben. Es liegt nicht immer an dir – aber du kannst dich entscheiden, hinzuschauen.

Denn ein Zuhause, das dir wirklich entspricht, nährt dich.
Es gibt dir Kraft.
Es erinnert dich daran, wer du bist.

Und manchmal beginnt alles mit einem kleinen Impuls:
Ein Bett, das du drehst.
Ein Bild, das du abhängst.
Oder der Mut, dich selbst wieder zu spüren – und dein Zuhause mit dir in Einklang zu bringen.

Von Herz zu Herz,
Sandrina

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